Der Verkauf einer Immobilie ist a) eine weitreichende Entscheidung und b) ein komplexer Vorgang. Die Gründe für einen Verkauf können vielfältig sein. Die ersten Fragen sind jedoch in aller Regel: Was muss ich jetzt alles dafür tun und wieviel Geld bekomme ich eigentlich für mein Haus? Danach folgt: Wie wickle ich den Verkauf am besten ab, ohne in irgendwelche Fallen zu treten.

Unverzichtbar für den Hausverkauf ist es, strukturiert vorzugehen und eine Etappe nach der nach der anderen zu planen und anzugehen. Zunächst einmal ist es wichtig, eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Was gehört alles zu Ihrer Immobilie, welche Bestandteile hat sie? Prüfen Sie, welche Unterlagen Sie dazu haben, Versicherungsscheine, Grundbuchauszug, Baupläne, Abnahmen des Schornsteinfegers, wiederkehrende Abrechnungen für Grundsteuer, Müllabfuhr usw. In welchem Zustand befinden sich Haus und Hof? Welche Bauteile wurden wann erneuert oder modernisiert? Welche Einbauten und Ausstattungen sollen eventuell mitverkauft werden?

Nach erfolgter Bestandsaufnahme beginnen Sie mit der Recherche zur Preisfindung. Je nach Gusto können Sie sich dabei auf Ihr eigenes Gespür verlassen oder auf die Hilfe von Experten setzen. Es gibt da mehrere Ansatzpunkte. Klar ist natürlich, dass Sie für Ihr 110-m2-Reihenhaus schneller ein Vergleichsergebnis finden werden, als für das Bauernhaus Ihrer Großeltern mit Scheune, Stall und 10.000 m2 Grundstück. Hier sollten Sie sich auf jeden Fall fachliche Expertise einholen, um im Preis richtig zu liegen. Wie auch immer, im Ergebnis Ihrer Vorarbeit wissen Sie schlussendlich, WAS Sie ZU WELCHEM PREIS zum Verkauf anbieten möchten.

Nun schauen Sie, für wen Ihr Grundstück aufgrund der Lage, der Größe und des Preises attraktiv sein könnte. Dann bieten Sie es an, den Nachbarn, im Immobilienteil der Zeitung und / oder in einer Immobilienbörse im Internet. Für jeden Schritt müssen Sie mehr investieren, aber es ist um so lohnenswerter.

Mit Glück und Geschick finden Sie nach einigen Hausbesichtigungen schnell einen netten Käufer und schließen mit ihm einen notariell beurkundeten Kaufvertrag ab. Mit Hilfe des Notars regeln Sie dann die Reihenfolge des Geldeinganges und der Objektübergabe.

So einfach ist es eigentlich schon.
In weiteren Beiträgen lesen Sie, was alles zu den einzelnen Schritten gehört und wie Sie es besser machen können als andere.